Psychotherapie für Jugendliche und junge Erwachsene
Wenn Gefühle verrückt spielen, Chaos im Kopf herrscht und man sich auf nichts mehr konzentrieren kann, sind das meist Zeichen einer normalen pubertären Entwicklung. Jeder hängt mal durch, jeden packt hin und wieder eine unbändige Wut oder man dreht sich gedanklich im Kreis.
Damit kommt man meistens ganz gut alleine oder mit Hilfe von Freunden/Eltern klar.
Manchmal ist es aber auch anders.
Wenn belastende Gedanken und Gefühle Dich sehr heftig und lange quälen, Du evtl. keinen Appetit hast, schlecht schlafen kannst, Angst Dich lähmt, die Wut im Bauch rumort, Du Dich anhaltend niedergeschlagen fühlst oder Du Dich selbst verletzt – dann könnte der Moment gekommen sein, sich Hilfe zu suchen und etwas zu ändern.

Den ersten Termin in meiner Praxis kannst Du telefonisch vereinbaren; die Eltern sind in der Regel damit einverstanden oder hatten vielleicht selbst die Idee dazu.
Ab dem 15. Lebensjahr darfst Du Dich aber auch ohne Wissen/Einverständnis der Eltern in psychotherapeutische Behandlung begeben.
Und, ganz wichtig: Es herrscht wie bei den Ärzten für die Psychotherapeuten Schweigepflicht.
Der weitere Ablauf der Diagnostik und eventuell einer Psychotherapie wird individuell mit Dir geplant;
Psychotherapeutische Gespräche und -falls Du möchtest- kreatives Gestalten wie z.B. Malen können Dir dabei helfen, Deine Probleme besser zu verstehen, Deine Wünsche und Bedürfnisse zu erkennen, Deine Fähigkeiten zu spüren und damit Deinen eigenen Lösungsweg zu finden.
Indikationen (Auswahl)
Eine Psychotherapie für Jugendliche/junge Erwachsene ist unter anderem bei folgenden psychischen Problemen indiziert:
- Ängste (allgemeine Ängste, soziale Ängste, Schulangst, Prüfungsangst, Phobien usw.)
- Zwänge und Tic-Störungen
- Depressive Entwicklungen (sozialer Rückzug, Stimmungsschwankungen, Traurigkeit, Interessenslosigkeit)
- Reaktionen auf traumatische Erlebnisse (z.B. Unfälle, Gewalterfahrungen, sexuelle Übergriffe)
- Psychosomatische Symptome (Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Reizdarm usw.)
- Ess-Störungen (häufiges Erbrechen, Anorexie, Bulimie, Adipositas)
- Selbstverletzendes Verhalten
- Suizidalität
- Identitätsprobleme