Psychotherapie für Kinder

Psychotherapie für Kinder

Im Kindes- und Jugendalter entwickeln sich Menschen so stark wie in keiner anderen Phase ihres Lebens.
Insbesondere in Schwellensituationen (Kindergartenbeginn, Einschulung usw.) oder bei Belastungen in der Familie (z.B. Umzüge, Trennungen, Todesfälle) können Krisen entstehen, die nicht alleine überwunden werden können. Und manchmal kann es auch schwierig sein, allgemeine entwicklungsbedingte Krisen und persönliche Bewältigungsmuster des Kindes von besonderen psychischen Problemen zu unterscheiden.

Sollten Sie bei Ihrem Kind anhaltend Ängste, Niedergeschlagenheit, Rückzug, aggressives Verhalten, körperliche Beschwerden oder weitere der unten aufgeführten Symptome (Indikationen) beobachten, ist es sinnvoll, professionelle Hilfe aufzusuchen.
Auch wenn Sie unsicher sind, ob dies nötig ist – Sie können sich gerne melden!

Während einer psychotherapeutischen Sprechstunde nehme ich mir Zeit für ein erstes Kennenlernen. In anschließenden “probatorischen Sitzungen” werden diagnostische Schritte mit Elterngesprächen, Spielbeobachtungen des Kindes und spielerischen Tests durchgeführt. Zum Abschluss der Probesitzungen erhalten Sie eine Einschätzung, ob eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie eine notwendige und sinnvolle Hilfe für Ihr Kind sein könnte, oder ob andere Hilfsangebote passender wären.

Indikationen (Auswahl)
Eine Psychotherapie für Kinder ist unter anderem bei folgenden psychischen Auffälligkeiten indiziert:

  • Regulationsstörungen in der frühen Kindheit (Schreibabys, Fütterstörungen)   
  • Einnässen und Einkoten (nach dem 5. Lebensjahr)                                                                                                                                
  • Emotionale Störungen (u.a. Trennungsangst, soziale Ängste, Geschwisterrivalität, Phobien, massive Traurigkeit)
  • Störungen des Sozialverhaltens
  • Zwänge und Tic-Störungen
  • Hyperkinetische Störungen (ADHS, ADS)
  • Reaktionen auf schwere Belastungen/Traumatisierungen
  • Psychosomatische Symptome (u.a. Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Schlafprobleme)
  • Ess-Störungen (häufiges Erbrechen, Anorexie, Bulimie, Adipositas)
  • Selbstverletzendes Verhalten
  • Suizidalität